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So 12.01.2025, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal

5. Philharmonisches Konzert

Kent Nagano

Olivier Messiaen: „Couleurs de la Cité céleste“ für Klavier, Bläser und Schlagwerk

Gustav Mahler: „Das Lied von der Erde“ - Eine Symphonie für eine Tenor­- und eine Altstimme und Orchester

Dirigent: Kent Nagano
Tenor: Stuart Skelton
Mezzosopran: Karen Cargill
Klavier: Pierre-Laurent Aimard
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“ auf die Bühne zu bringen, führt stets in die Untiefen der spätromantischen Jahrhundertwende-Ästhetik. Natürlich ist die Basis des Werks Lyrik – allerdings aufgrund der vielfältigen Hin- und Herübersetzungen aus dem Altchinesischen von durchaus zweifelhafter Art. Und so sind die sechs Lieder, von denen das letzte das weitaus gewichtigste ist, wohl tatsächlich in erster Linie aus der Musik heraus und gewissermaßen als Mahlers inoffizielle neunte Symphonie zu verstehen. Zumindest legte er selbst diese Zählung nahe – und betonte auch, „Das Lied von der Erde“, sei „wohl das Persönlichste …, was ich bis jetzt gemacht habe.“ Stuart Skelton und Karen Cargill singen hier die Fassung für Tenor und Alt.
Eingeleitet wird dieses Großwerk mit den 1964 uraufgeführten „Farben der himmlischen Stadt“ von Olivier Messiaen, die das Prinzip der Synästhetik beschwören: Einzelne Akkorde evozieren die Vorstellungen von Farben. Und so werden Bilder vom Regenbogen, vom Licht der heiligen Stadt, von sieben Engeln und vom Stern mit dem Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds in Töne gegossen. Kein Geringerer als Pierre-Laurent Aimard übernimmt den Soloklavierpart.

Ort: Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

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