So 06.10.2024, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Werke für Chor (siehe unten)
Gustav Mahler: „Das Lied von der Erde“ - Kammerorchesterfassung von Arnold Schönberg, vollendet von Rainer Riehn
Eine Kooperation mit dem Festival „Liedstadt“, das seine musikalische Wanderschaft in Hamburg beginnt und der Gattung Lied neue Perspektiven schenkt.
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Tenor: Julian Prégardien
Mezzosopran: Fleur Barron
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
: Chor der Liatoshynski Capella, Kyiv, Ukraine
Chorleitung: Bogdan Plish
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern. 2025 widmet sich das Projekt Richard Wagners Siegfried in internationalen Konzert- und Opernhäusern als historisch informierte und konzertant Aufführungen.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Julian Prégardien wurde 1984 in Frankfurt geboren und erhielt seine erste musikalische Bildung in den Chören der Limburger Dommusik. Nach Studien in Freiburg und im Rahmen der Akademie des Opernfestivals von Aix en Provence war er von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Parallel entwickelte sich seine internationale Konzerttätigkeit. Inzwischen ist der Tenor ein international herausragender Vertreter der jungen Sänger-Generation.
Als Opernsänger gastierte er beim Festival d’Aix en Provence, an der Hamburgischen und an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Opéra Comique in Paris. 2018 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Narraboth in Richard Strauss' Salome (Regie: Romeo Castellucci) mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Franz Welser-Möst. 2019 folgte sein Debut als Tamino in einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Alondra de la Parra.
In der Saison 2020/2021 kehrt er in einer Wiederaufnahme der Zauberflöte an die Staatsoper Berlin zurück und wird den Narraboth in einer Neuproduktion von Strauss‘ Salome im Festspielhaus Baden-Baden in der Regie von Philipp Stölzl und unter der Leitung von Valery Gergiev verkörpern.
Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren Konzerte mit den Münchener Philharmonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Julian Prégardien war 2019 „Artiste Ètoile“ des Mozartfestes Würzburg, wo er u.a. mit dem Freiburger Barockorchester und den Bamberger Symphonikern auftrat. Anfang März 2020 debütierte er beim Cleveland Orchestra mit Mendelssohns „Lobgesang“ unter Franz Welser-Möst.
In der Saison 2020/2021 wird er u.a. mit dem Balthasar-Neumann Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, mit der Dresdner Philharmonie unter Cornelius Meister, mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano, mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Gotthold Schwarz, mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano, mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, mit dem Concentus Musicus unter Stephan Gottfried sowie mit Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset zu hören sein.
Einen besonderen Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit Julian Prégardiens bilden Liederabende und Kammermusikprojekte. In der Saison 2020/2021 wird er an der Kölner Philharmonie als Portraitkünslter mit verschiedenen Lied- und Kammermusik-Projekten und Orchesterliedern gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alondra de la Parra vertreten sein. Neben zahlreichen Liederabenden wird Julian Prégardien mit Schuberts „Schwanengesang“ mit Martin Helmchen und Schumanns „Dichterliebe“ mit Eric le Sage zu hören sein.
Julian Prégardien ist Exklusivkünstler des Labels Alpha Classics. Er ist Professor für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München, Mitglied des Schumann-Netzwerkes und künstlerischer Leiter der Brentano-Akademie Aschaffenburg.
Die singapurisch-britische Mezzosopranistin Fleur Barron, die von The Times als „umwerfende Interpretin“ gefeiert wurde, triumphierte kürzlich beim San Francisco Symphony Orchestra in der Titelrolle von Kaija Saariahos Oper Adriana Mater in einer Produktion unter der Leitung von Peter Sellars und Esa-Pekka Salonen Aix-en-Provence Festival als Ottavia in Monterverdis L'Incoronazione di Poppea. Sie ist derzeit ein Rising Star des Amsterdamer Concertgebouw und künstlerische Partnerin des Orquesta Sinfonica del Principado de Asturias in Oviedo, für das sie über mehrere Spielzeiten hinweg mehrere Projekte kuratieren/aufführen wird. Als leidenschaftliche Interpretin von Opern, Kammermusik und Konzertwerken vom Barock bis zur Gegenwart wird Fleur von Barbara Hannigan betreut.
Fleur startet die Saison 23/24 mit einer Rückkehr zum London Symphony Orchestra, wo sie als Solistin im Eröffnungskonzert der Saison im Barbican auftritt und Claude Viviers Wo bist du Licht aufführt, sowie in der darauffolgenden Woche in Aufführungen von Strawinskys Pulcinella, beide unter unter der Leitung von Barbara Hannigan. Im Herbst 2023 erscheint auf Pentatone Records ihr Auftritt in der Titelrolle in Purcells Dido and Aeneas mit La Nuova Musica. Außerdem beginnt sie eine mehrjährige Partnerschaft mit dem Barcelona Symphony Orchestra und dem Dirigenten Ludovic Morlot, mit dem sie Ravels Shéhérazade aufnimmt und Trois Poèmes de Mallarmé sowie für Aufführungen von Shéhérazade und Montsalvatges Cinco Canciones Negras im L'Auditori Barcelona und auf Tournee nach Hamburg und Stockholm. Weitere Orchesterengagements umfassen Mahlers Sinfonie Nr. 3 mit der Tschechischen Philharmonie und Semyon Bychkov bei den Festspielen Baden-Baden, sowohl Das Lied von der Erde als auch Mahlers Sinfonie Nr. 2 mit dem Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias unter Nuno Coehlo sowie die von Freya Waley-Cohen Zauberbuch mit dem Manchester Collective im Barbican.
In 23/24 debütiert Fleur in drei Opernrollen: Penelope in Monteverdis Il Ritorno d’Ulisse in Patria mit dem Barockensemble I Gemelli, das an bedeutende Veranstaltungsorte wie das Teatro Real Madrid, die Opéra de Bordeaux und das Théâtre du Capitole Toulouse tourt; mehrere Rollen in George Benjamins Zweipersonenoper Into the Little Hill mit der Staatskapelle Berlin unter Finnegan Downie Dear; und die Titelrolle des Johannes des Täufers in Maria Margherita Grimanis Barockoper La Decollazione di San Giovanni Battista an der Haymarket Opera in Chicago. Auf der Konzertplattform begleitet Fleur gemeinsam mit ihrem regelmäßigen Kollaborateur Julius Drake Konzerte in London, Kopenhagen, Santa Fe, Padua, Irland und Oviedo. Sie debütiert im Wiener Konzerthaus in mehreren Kammermusikkonzerten für das Gemischte Satz Festival, kehrt mit Myra Huang zum 92 Street Y in New York zurück und tritt dem schwedischen Ensemble O/Modernt in der Wigmore Hall und der Queen Silvia Concert Hall in Stockholm bei. Fleur ist außerdem Kuratorin des OSPA-Ost-West-Festes im April 2024, das an zwei Wochenenden in Oviedo und Gijon symphonische Programme, Kammermusik, Late-Night-Konzerte und gesellschaftliches Engagement bietet.
In der Saison 2022/23 hatte Fleur einen kritischen Erfolg in der Titelrolle von Kaija Saariahos Oper Adriana Mater in einer Neuproduktion von Peter Sellars mit dem San Francisco Symphony unter Esa-Pekka Salonen und gab eine Reihe aufregender Orchesterdebüts: Debussy La Damoiselle Elue mit Esa-Pekka Salonen und dem Orchestre de Paris, Strawinsky Pulcinella mit den Göteborgs Symfonikern und Barbara Hannigan, Berio Folksongs mit Sir Mark Elder auf Tournee mit der Jungen Deutschen Philharmonie, Bruckner Te Deum mit Vasily Petrenko und der Niederländischen Radiophilharmonie, Beethoven Missa Solemnis mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Beethoven 9. Symphonie mit Rafael Payare und dem Orchestre Symphonique de Montréal, Berlioz Les Nuits d'Ete mit der Slowenischen Philharmonie, Mahlers Rückert-Lieder mit dem Orquesta Sinfonica del Principado de Asturias. Außerdem sang sie die Titelrolle in Hasses Marc Antonio e Cleopatra mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover, Altsolistin in einer neuen, szenischen Produktion von Mozarts Requiem an der Opéra National de Bordeaux, Bersi in Andrea Chénier und Mallika in Lakme an der Opéra de Monte- Carlo und das Théâtre de Champs-Elysées. Auf der Recital-Plattform begleitete Fleur Julius Drake bei Konzerten im Het Concertgebouw, beim MiTO Festival in Mailand und Turin, bei der Philadelphia Chamber Music Society, in der Spivey Hall und im Théâtre de l’Athénée in Paris. Sie tat sich mit ihrem Duo-Partner Kunal Lahiry für Konzerte in der Wigmore Hall und beim Oxford Lieder Festival zusammen, mit Malcolm Martineau bei Snape Maltings und mit Joseph Middleton beim Buxton Festival.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Ottavia in L'Incoronazione di Poppea beim Festival Aix-en-Provence, la Zelatrice in Suor Angelica mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko, Tschaikowskys Olga und Paulina an der Garsington Opera und Opera de Toulon sowie ihr Debüt in der Titelrolle von Carmen an der Arizona Opera; Konzerte mit den Münchner Philharmonikern unter Barbara Hannigan, dem BBCSO, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Malaysian Philharmonischen Orchester und Opernrollen beim Aix-en-Provence Festival, der Opéra de Monte-Carlo, La Monnaie/de Munt, der Garsington Opera, der Opéra National de Montpellier, der Opéra National du Rhin und der Cape Town Opera.
Fleur engagiert sich für die Art und Weise, wie Musik den interkulturellen Dialog und die Heilung fördern kann. Ihre Leidenschaft liegt in der Kuratierung inklusiver Kammermusikprogramme, die die Stimmen verschiedener Gemeinschaften verstärken. Fleur wurde in Nordirland als Tochter einer singapurischen Mutter und eines britischen Vaters geboren und wuchs in Hongkong und später in New York auf. Sie hat Abschlüsse der Columbia University (B.A. Comparative Literature) und der Manhattan School of Music (M.M. Vocal Performance).
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Ukrainisches Künstlerteam, das dem National House of Organ and Chamber Music of Ukraine angehört. Die Capella ist nach dem herausragenden ukrainischen Komponisten Borys Lyatoshinskyi benannt. Neben dem Chor umfasst die Capella auch ein Orchester und ein Ensemble für Alte Musik, insgesamt sind es mehr als 70 professionelle Musiker. Der Chefdirigent ist Bogdan Plish.
Die Geschichte der Capella begann 1964 mit der Gründung eines Amateurchors durch Viktor Ikonnyk. In den letzten Jahren erhielt der Chor den Status eines professionellen Chores und wurde 1992 durch ein neu gegründetes Orchester ergänzt. Das Team erhielt den Titel Ensemble für klassische Musik, benannt nach Borys Liatoshynsky, heute bekannt als Liatoshynskyi Capella.
Das Repertoire des Ensembles umfasst Meisterwerke der Musikkunst verschiedener Länder, Epochen und Stile. Die Capella hat einen straffen Konzertplan, tritt in den renommiertesten Konzertsälen in Kiew auf und tourt durch Städte in der Ukraine und Europa. Seit dem Beginn der umfassenden Invasion der Ukraine hat die Tätigkeit der Capella eine besondere Bedeutung und einen wichtigen Auftrag erhalten - die Unterstützung der geistigen und psychischen Gesundheit der Ukrainer während des Krieges, das Gedenken an die Kriegsopfer sowie die Ausübung von Kulturdiplomatie, indem sie die Ukraine an berühmten Musikschauplätzen in der ganzen Welt vertritt.
Geburtsort:
Mukachevo, Ukraine
Studium:
National Music Academy of Ukraine (2001, Chorleitung; 2006, Opern- und Symphoniedirigat), Assistenzzeit bei Lev Venedyktov
Auszeichnungen:
Als Gründer und Dirigent des Kammerchors Credo:
⁃ Gewinner des XXIV. Internationalen Wettbewerbs für Kirchenmusik „Hainuwka-2005“ (Polen),
⁃ Grand Prix des 44. Internationalen Chorwettbewerbs in Tolosa (Spanien),
⁃ Finalist des Europäischen Grand Prix für Chorgesang 2013 (Arezzo, Italien).
Weitere Auszeichnungen:
⁃ Gewinner des Grand Prix des gesamtukrainischen Wettbewerbs für Chorleiter (2005)
Preisträger des nach L. Revutsky benannten Preises (2007)
⁃ Geehrter Künstler der Ukraine (2013), staatliche Ehrenauszeichnung, verliehen vom Präsidenten der Ukraine
⁃ Volkskünstler der Ukraine (2021), staatliche Ehrenauszeichnung, verliehen durch den Präsidenten der Ukraine
⁃ Ordine della Stella d'Italia (2024), staatliche Ehrenauszeichnung, verliehen vom italienischen Staatspräsidenten
Stationen:
2002 - Souffleur, 2007 - Chorleiter, seit 2013 - Chefchorleiter und Dirigent der Nationaloper der Ukraine. Verbindet seine Arbeit am Theater mit kreativen Aktivitäten als Chefdirigent der Liatoshynskyi Capella des Nationalen Hauses der Musik. Leitet den 2002 gegründeten Kammerchor „Credo“.
Chorleiter bei der Produktion von Opern wie Boyarynya von V. Kyreyko, L'elisir d'amore, Der Barbier von Sevilla von G. Donizetti, Cinderella von J. Rossini, Don Carlos, Nabucco von G. Verdi, Floria Tosca, Bohemia von J. Puccini, Natalka Poltavka von M. Lysenko, Chorszenen im Ballett Zorba the Greek von M. Theodorakis und Daphnis und Chloe von M. Ravel
Tourneen mit dem Chor in Polen, Ungarn, Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Österreich, der Schweiz, Estland, Litauen, Dänemark, Italien, Japan und weiteren Ländern
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Mit den ukrainischen und europäischen Komponisten - Y.Stankovych, L.Dychko, V.Sylvestov, V.Stepurko, O.Rodin, V.Poliova, Arvo Part, Erkki-Sven Tüür, Andrew Lawrence King und anderen. Als Dirigent und Chorleiter arbeitete er mit Maestro Riccardo Muti (Ravenna Festival, Italien), Maestro Kent Nagano (Hamburgische Staatsoper, Deutschland), Maestro Asher Fish (Stadttheater Bologna, Italien), Maestro Markus Stenz (La Fenice Opera House, Italien)
Gustav Mahlers Werden und Wirken als Komponist konzentrierte sich maßgeblich auf zwei musikalische Gattungen: Symphonie und Lied. Immer wieder näherten sich die beiden so unterschiedlichen Formen einander an, doch die Verbindung von der Monumentalität der Symphonie und der Intimität des Lieds fand in „Das Lied von der Erde“ zu einem hymnischen Höhepunkt. Ein kompositorisches Vermächtnis nach Texten von Hans Bethge, das Mahler der Welt hinterließ, wohlwissend, dass sein eigener Tod bereits an der nächsten Ecke auf ihn wartete. Für die Konzerte des „Vereins für musikalische Privataufführungen“ bearbeitete Arnold Schönberg den Schlussgesang Mahlers für ein Kammerorchester, eine Arbeit, die schließlich von Rainer Riehn vollendet wurde. Die Bearbeitung für Kammerorchester machte Mahlers Komposition zu einem Meisterwerk einer eigenen Art, in der durch behutsame Reduktion die Essenz des Originalklangs erhalten bleibt und in eine neue Qualität der Charakteristik und emotionalen Erfahrbarkeit umschlägt.
Das Konzert ist Teil des Liedstadt-Festivals, das vom 3. bis 13. Oktober mit mehr als 50 Veranstaltungen in ganz Hamburg stattfindet.
Zu Beginn des Konzerts wurden kurzfristig Stücke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven u.a. ins Programm genommen - mit dem Chor der Liatoshynski Capella in Kyiv, der zurzeit an der Staatsoper in Carl Orffs „Trionfi“ zu erleben ist. Die Zusammenarbeit ist Ausdruck einer künstlerisch und menschlich engen Verbundenheit der Institutionen.
Johannes Brahms: „Im Herbst“
Zwei ukrainische Volkslieder "Near the windmill, near the ford" + "Fellows fishermen from cossack descendants"
Ludwig van Beethoven: „Schöne Minka, ich muss scheiden“ für Violine, Violoncello, Klavier und Singstimme
Chor der Liatoshynski Capella, Kyiv, Ukraine (Chorleitung Bogdan Plish)
Violine Konradin Seitzer / Violoncello Thomas Tyllack / Klavier Volker Krafft und Georgiy Dubko
Ort: Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg