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  • (c) Claudia Höhne
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So 13.04.2025, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Kleiner Saal

5. Kammerkonzert

Hugo Wolf: Italienische Serenade G­-Dur für Streichquartett

Hugo Wolf: Vier Lieder für Sopran und Streichquartett

Hugo Wolf: Intermezzo Es-­Dur für Streichquartett

Felix Mendelssohn Bartholdy: „… oder soll es Tod bedeuten?“ - Acht Lieder und ein Fragment nach Gedichten von Heinrich Heine. Bearbeitung für Sopran und Streichquartett von Aribert Reimann

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d­-Moll D 810 - „Der Tod und das Mädchen“

Sopran: Katharina Konradi
Violine: Konradin Seitzer
Violine: Mette Tjærby Korneliusen
Viola: Naomi Seiler
Violoncello: Olivia Jeremias

"Der Tod und das Mädchen“ habe ich seit Kindertagen gemeinsam mit meinen Geschwistern gespielt, unbedarft und voller Spiellust. Heute mit der Gewissheit und dem Wissen, dass Schuberts Musik ohne Worte alles widerspiegelt: Verzweiflung, Angst, Sanftmut und Trost.
Naomi Seiler, Solobratschistin

Wie oft die Musik Worte für das Unaussprechliche findet, zeigt sich im 5. Kammerkonzert: Als leichtfüßige Hommage an die Unbeschwertheit seiner Jugendjahre komponierte Hugo Wolf etwa seine „Italienische Serenade“ für Streicher. Ist der Ton dort heiteren Mutes, so zeigen seine Lieder eine andere Facette des Komponisten: In ihnen versuchte er die Maskierung der Menschen zu enttarnen, voll eindrücklicher Authentizität und tiefem Gefühl. Sein Intermezzo Es-Dur, das Wolf ein Jahr vor der italienischen Serenade schrieb, ist voll Elegie und hoffnungsvoller Leidenschaft. Ein Komponistenleben, das immer wieder zwischen Himmel und Abgrund schwankte. Reflexionen über das eigene Leben, das „Da-Sein“ und „Nach-Denken“ sind in Aribert Reimanns Bearbeitung der Lieder Felix Mendelssohn Bartholdys zu hören. Sechs Intermezzi für Streichquartett komponierte er hinzu, um die Lieder miteinander zu verbinden und ihnen seine eigene Sprache hinzuzufügen. Vieler Worte wiederum bedarf es nicht, wenn es um Schuberts „Der Tod und das Mädchen geht“. Kurz vor seinem Tod nahm er sich seine populärsten Lieder erneut vor und verarbeitete die bekanntesten Motive in Streichquartetten, so auch im Streichquartett d-Moll D 810. Heraus kam, was Schuberts Freund Moritz von Schwind als „Melodie“ beschrieb, „die bleibt wie von Liedern, ganz Empfindung und ganz ausgesprochen“.

Ort: Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

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