Ballett von John Neumeier | Epilog
Sopran
Marie Smolka
Sopran
Die Sopranistin Marie Smolka wurde in Ostrava geboren. Nach ihrem Musikstudium gastierte sie u. a. an der Staatsoper Berlin, der Oper Frankfurt, in Baden-Baden, der Staatsoper Hannover, dem Grand Théâtre de Sarrebourg, dem Teatro Massimo Palermo oder dem Saarländischen Staatstheater.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist Marie Smolka Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters in Innsbruck, wo sie bisher als Contessa, Mimí und Simplicius Simplicissimus zu erleben war. Für ihre Interpretation des Simplicius wurde sie in der Zeitschrift "Opernwelt" hymnisch gefeiert ("Diese Singdarstellerin ist ein Ereignis"). In der Spielzeit 2024/25 folgen in Innsbruck weitere Rollendebüts. So wird Marie Smolka als Tatjana in "Eugen Onegin" und in Schönbergs "Von heute auf morgen" zu erleben sein. Darüber hinaus wird sie an der Staatsoper in Hamburg in "Epilog" debütieren und als Solistin in Mozarts "Requiem" in Karlsbad und Prag gastieren.
Marie Smolka singt regelmäßig unter Dirigenten wie Marc Albrecht, Cornelius Meister, Antonello Manacorda, Joanna Mallwitz oder Yoel Gamzou. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie bereits zusammenarbeitete, gehören Marina Abramovic, Robert Carsen, Tobias Kratzer, Eva Maria Höckmeyer, Tatjana Gürbaca oder Lydia Steier. In der Spielzeit 2022/23 debütierte sie als Traviata in Marina Abramovics "7 Deaths of Maria Callas" am Koninklijkjes Theater in Amsterdam (in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper München). Marie Smolka war von 2021- 2023 am Theater Bremen engagiert, wo sie als Pamina ("Die Zauberflöte") , Angel ("Angels in America"), sowie als Poppea ("L´incoronazione di Poppea") zu hören war.
Klavier
David Fray
Pianist
Der französische Pianist David Fray zählt zu den gefragtesten Pianisten seiner Generation. Insbesondere als Bachinterpret hat er sich früh einen Namen gemacht. David Fray begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und absolvierte später seine Studien mit Auszeichnung bei Jacques Rouvier in Paris. Seine Karriere wurde unter anderen von Christoph Eschenbach und Pierre Boulez gefördert.
David Fray arbeitet regelmäßig mit berühmten Dirigent*innen wie Marin Alsop, Christoph Eschenbach, Lawrence Foster, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Esa-Pekka Salonen und Jaap van Zweden zusammen und wird von den bedeutenden Orchestern der Welt eingeladen. Er konzertiert in nahezu allen renommierten Konzerthallen in Europa, Asien und den USA, von der Londoner Wigmore Hall und dem Wiener Musikverein bis zur New Yorker Carnegie Hall.
Soloabende, sowie Konzerte mit dem Ensemble Wien-Berlin, dem Mozarteumorchester Salzburg und der Kammerakademie Potsdam führen ihn in der Saison 2020/21 in Deutschland unter anderem in die Tonhalle Düsseldorf, Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie München, Liederhalle Stuttgart und Kölner Philharmonie.
Große Erfolge bei Kritikern und beim Publikum feierte David Fray nicht zuletzt mit seinen mehrfach preisgekrönten CD-Veröffentlichungen. Bei seinem Exklusivlabel Erato (Warner Classics) erschien zuletzt ein Album mit Bachs Violinsonaten und dem Geiger Renaud Capuçon sowie eine Einspielung mit Konzerten von Bach für zwei bis vier Klaviere.
David Frays Einspielungen von Schuberts Soloklavierwerken haben John Neumeier bei seiner Kreation von "Ghost Light" angeregt. Im Oktober 2020 wird er das Hamburg Ballett bei den ersten Tournee-Vorstellungen des Balletts im Festspielhaus Baden-Baden live begleiten.
Foto: Marco Borggreve
Klavier
Emmanuel Christien
Pianist
Emmanuel Christien bestand sein Klavierdiplom am Pariser Konservatorium in der Klasse von Jacques Rouvier mit Auszeichnung. Ergänzend besuchte der Pianist Meisterkurse bei Jean-Claude Pennetier, Aldo Ciccolini, Paul Badura-Skoda, Anne Queffélec and Ruben Lifschitz. Er ist Preisträger diverser Wettbewerbe und der Alfred Rheinold Stiftung, die ihm als Preis einen Blüthner-Konzertflügel schenkte.
Emmanuel Christien ist passionierter Kammermusiker und hat als solcher mit vielen bedeutenden Künstlern konzertiert, wie beispielsweise David Fray, Valeriy Sokolov, Samika Honda, Dame Felicity Lott, Clémentine Margaine, Jean-Claude Pennetier, Adam Laloum, Aurélienne Brauner und vielen mehr. Er ist Mitglied im Ensemble Monsolo und im Trio Gallien, Preisträger des Internationalen Franz Schubert Wettbewerbs im österreichischen Graz.
Sowohl als Solist als auch mit Kammermusik ist Emmanuel Christien in Frankreich, wie im Théâtre des Champs-Elysées, Salle Pleyel, Paris, beim Festival Saint-Denis, in la Roque d'Anthéron, den Folle Journée de Nantes aber auch in Japan, Indien, China, Italien, Deutschland, der Schweiz, Kanada, Rußland und Dubai aufgetreten.
Klavierkonzerte spielte Emmanuel Christien mit dem Orchester von Caen, dem Kammerorchester von Moldavien, dem Orchester von Montpellier Languedoc-Roussillon, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre de Chambre Lyon unter der Leitung von Didier Talpain, Stefan Asbury, Lawrence Foster, Cornelius Meister und anderen Dirigenten.
Von seinen zahlreichen Einspielungen für CD seien hier Schumanns Fantasiestücke (Artie's Records) sowie Bachs Konzerte für zwei, drei und vier Klaviere/Cembali mit David Fray, Jacques Rouvier und Audrey Vigoureux bei Warner Classics erwähnt.