Giacomo Puccini | La Bohème
Musikalische Leitung
Ramón Tebar
Musikalische Leitung
Der spanische Dirigent Ramón Tebar ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Opera Naples sowie Künstlerischer Leiter des Arantzazu Festival in Spanien. Früher war er Musikdirektor des Orquesta de Valencia, Musikdirektor der Florida Grand Opera in Miami und Erster Gastdirigent des Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia.
In der Saison 2023/24 debütiert Tebar an der San Francisco Opera mit Elisir d’Amore, an der Hamburgischen Staatsoper mit Don Pasquale, und an der Opéra national de Lorraine mit I Capuleti e i Montecchi. Er kehrt auch an der Deutschen Oper am Rhein mit Madama Butterfly zurück. Nach seinem sehr erfolgreichen Debüt mit dem Cincinnati Symphony im April 2023 kehrt er schon im Oktober 2023 nach Cincinnati zurück. Weitere Konzerte führen ihn in der Saison 2023/24 zum Jyväskylä Sinfonia, zum Sinfonieorchester Aarhus und zum Norrlandsoperans Symfoniorkester.
In der Saison 2022/23 debütierte Tebar mit dem Cincinnati Symphony, dem Calgary Philharmonic, dem Copenhagen Philharmonic, dem Norrlandsoperans Symfoniorkester, den Würth Philharmonikern, sowie an der Oper Frankfurt mit einer Neuproduktion von Saverio Mercadantes Francesca da Rimini debütieren. In derselben Spielzeit kehrte er auch zum Teatro Colón mit Bizets Les pêcheurs de perles und zur Stettiner Philharmonie und zum baskischen Nationalorchester für Konzerte zurück.
Als Operndirigent war Tebar in den letzten Jahren bei den folgenden Opernhäuser zu erleben: die Wiener Staatsoper (Madama Butterfly, La Bohème, Turandot, Don Pasquale), das Gran Teatre del Liceu (L’Elisir d’Amore), die Cincinnati Opera (Carmen, Roméo et Juliette, Turandot), die Royal Swedish Opera (La Cenerentola), die Deutsche Oper Berlin (Madame Butterfly),Göteborgs Operan (Tosca), das Savonlinna Festival (Carmen), das Baluarte Theater Pamplona (Otello), das Teatro Regio di Parma (Giovanna d’Arco), das Ópera de Las Palmas de Gran Canaria (Rigoletto, Simon Boccanegra), das Teatro Lirico di Cagliari (I Puritani), das Teatro Regio Torino (L’Italiana in Algeri), Teatro Villamarta (Tosca), der Palacio Bellas Artes in Mexico (Falla’s La Vida Breve and Moncayo’s La Mulata de Cordoba), der Palacio de la Ópera de a Coruña (West Side Story, Un Ballo in Maschera), und das Theatro Municipal de São Paulo (Carmen).
Als Musikdirektor oder Erster Gastdirigent hat er diverse Opern geleitet, unter anderem La Traviata, Aida, Nabucco, Don Carlo (Palau de les Arts Reina Sofia); Madama Butterfly, La Bohème, Florencia en el Amazonas, Carmen, Un Ballo in Maschera, Il Barbiere di Siviglia, Don Pasquale, Cosí Fan Tutte, Lucia di Lammermoor, La Sonnambula, Thaïs, La Rondine und M.D. Levy’s Mourning Becomes Electra (Florida Grand Opera); Aida, Turandot, Die Zauberflöte, Die Fledermaus, Don Pasquale, La Traviata, La Bohème, Cosí Fan Tutte, Maria de Buenos Aires, La Tragedie de Carmen, Haydn’s L’isola disabitata, and Daniel Catáns La Hija de Rappaccini (Opera Naples).
Neben seiner Operntätigkeit ist Ramón ein international gefragter Gast im Konzertbereich. Er war mehrmals zu Gast beim Spanischen Nationalorchester und anderen spanischen Orchestern wie Barcelona Symphony, RTVE Orchester in Madrid, Bilbao Orkestra Sinfonikoa, Orquestra de la Comunitat Valenciana und bei den Orchestern in Castilla y Léon, Cordoba, Galicia, Gran Canaria, Navarra und Oviedo, etc. Außerhalb Spaniens gastierte Ramón Tebar bei Orchestern wie dem Philharmonia in London, Prague Philharmonia, Het Gelders Orkest, Malaysian Philharmonic, Armenian Philharmonic, Orchestre de l’Opéra de Rouen Normandie, Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, Deajong Philharmonic, Aalborg Symphony, Szczecin Philharmonic, St. Petersburg Symphony, San Antonio Symphony und dem Orquestra Sinfónica Nacional de Perú. Zudem war er früher der Künstlerische Leiter des Santo Domingo Music Festival in Puerto Rico.
Von Ramón Tebar existieren Aufnahmen mit Joseph Calleja und dem Orquestra de la Comunitat Valenciana bei DECCA und mit Gregory Kunde und dem Orquestra Sinfonica de Navarra bei Universal.
Foto: Koke Photography
Chorleitung
Christian Günther
Stellvertretender Chordirektor
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Rodolfo
Freddie de Tommaso
Mit seiner phänomenalen Stimme und seinem Talent in der Tradition der großen italienischen Tenorstimmen hat Freddie De Tommaso mit schlagzeilenträchtigen Debüts und Albumveröffentlichungen, die die Charts stürmten, weithin für Aufsehen gesorgt. Der britisch-italienische Tenor wurde im Dezember 2021 berühmt, als er die Rolle des Cavaradossi in der Tosca-Inszenierung des Royal Opera House übernahm und damit im Alter von 28 Jahren der jüngste Tenor aller Zeiten und der erste Brite seit 1963 wurde, der diese Rolle auf der berühmten Bühne sang. De Tommaso, der die Rolle eigentlich zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen sollte, betrat die Bühne nach der ersten Pause, als der ursprünglich vorgesehene Tenor während des ersten der drei Akte erkrankte, was die Presse dazu veranlasste, einhellig zu erklären, dass ein neuer Star geboren sei.
Als Exklusivkünstler von Decca Classics und erster Tenor, der seit 2007 bei dem Label unter Vertrag steht, erreichte sein Debütalbum Passione Platz 1 der Klassikcharts und wurde mit dem BBC Music Magazine Award für den besten Newcomer ausgezeichnet. Im Juni 2022 schoss sein zweites Album Il Tenore erneut direkt auf Platz 1 der Charts, während seine auf dem Album enthaltene Interpretation von Nessun Dorma über eine Million Streams erreichte.
In der laufenden Saison setzt er seinen kometenhaften Aufstieg mit einem Dreifachauftritt am Gran Teatre del Liceu als Riccardo Un ballo in Maschera, Maurizio Adriana Lecouvreur und in einem Liederabend mit Lise Davidsen fort; ein Doppelauftritt mit dem Orchestra di Teatro alla Scala und Riccardo Chailly für Verdi Requiem und Inno delle Nazioni und seine Rollendebüts als Pollione Norma in Neapel und Adorno Simon Boccanegra an der Wiener Staatsoper. Weitere Engagements umfassen Rodolfo La bohème in Berlin und Wien und Pinkerton Madama Butterfly in München. In Konzerten und Liederabenden singt er das Verdi-Requiem am Teatro Regio di Parma, konzertiert mit dem Teatro di San Carlo Neapel, mit den Mannheimer Philharmonikern an der Seite von Sonya Yoncheva, mit Lise Davidsen bei den Salzburger Osterfestspielen und gibt Solokonzerte in der Tschechischen Republik, München und Sofia.
In der vergangenen Saison war De Tommaso als Rodolfo La bohème und Cavaradossi am Royal Opera House, als Rodolfo La bohème am Teatro alla Scala, als Cavaradossi bei seinem US-Debüt an der Santa Fe Opera, als Don José Carmen, Alfredo La traviata und Cavaradossi in der Arena di Verona, als Macduff Macbeth an der Wiener Staatsoper, als Alfredo La traviata an der Staatsoper Berlin und der Bayerischen Staatsoper sowie in einer szenischen Produktion des Verdi-Requiems an der Niederländischen Nationaloper zu erleben. Zu seinen Konzertauftritten gehörten ein Open-Air-Konzert Opera for All in München an der Seite von Sonya Yoncheva, das Silvesterkonzert am Teatro La Fenice in Venedig, Tosca und Verdi Requiem beim Bergen International Festival und mit dem Orchestre National de Lyon, Liederabende beim Festival Castell Peralada, das Eröffnungskonzert des Kissinger Sommer Festivals und Verdi Requiem Verbier Festival.
Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit zählen wichtige Ensemble- und Rollendebüts am Teatro alla Scala als Maurizio in David McVicars Inszenierung von Adriana Lecouvreur, an der Wiener Staatsoper als Don José Carmen, am Bolschoi-Theater als Cavaradossi Tosca, an der Semperoper Dresden als Pinkerton in einer Neuproduktion von Madama Butterfly, eine Rolle, die er auch am Royal Opera House zusammen mit dem begehrten Cavaradossi in Tosca wieder aufnahm, und an der Arena di Verona als Alfredo La Traviata; Cassio Otello am Royal Opera House unter der Leitung von Sir Antonio Pappano; Pinkerton, Macduff, Italian Singer und Ismaele Nabucco an der Wiener Staatsoper; Verdi Requiem am Teatro di Massimo di Palermo; Riccardo Un ballo in maschera beim Verbier Festival; Auszüge aus Carmen mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria; seine Rückkehr an die Bayerische Staatsoper im Rahmen ihres "Next Generation Talent"-Konzerts; und Ismaele an der Dutch National Opera.
Nach seinem Abschluss an der Royal Academy of Music und dem anschließenden Opernstudio der Bayerischen Staatsoper im Jahr 2019 betrat De Tommaso die Opernszene als Cassio in Otello am Royal Opera House und Ismaele in Nabucco an der Niederländischen Nationaloper. Im Alter von 27 Jahren eröffnete er dann die Saison 2020-21 an der Wiener Staatsoper als Pinkerton in einer Neuproduktion von Madama Butterfly. Seitdem war er u. a. in Tosca am Bolschoi-Theater sowie als Macduff, Ismaele und der italienische Tenor an der Wiener Staatsoper engagiert.
Foto: Craig Gibson
Schaunard
Nicholas Mogg
Bariton
Geburtsort:
Manchester, United Kingdom
Studium:
Internationales Opernstudio, Staatsoper Hamburg; Nationales Opernstudio, London; Royal Academy of Music, London; Clare College, Universität Cambridge
Meisterklassen:
bei Sir Simon Keenlyside, Christian Gerhaher, Malcolm Martineau, Brigitte Fassbaender, Gerald Finley, Sir Thomas Allen
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2021/22
Preise:
Royal Over-Seas League Singers' Section; Richard Lewis/Jean Shanks Award
Wichtige Partien:
Don Giovanni (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), Ned Keene (Peter Grimes), Aeneas (Dido and Aeneas), Dandini (La Cenerentola), Steward (Flight), Herr Peachum (Die Dreigroschenoper), Melisso (Alcina), Jupiter (Orphée aux Enfers), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Glyndebourne Festival Opera, Wigmore Hall, Philharmonie de Paris, Het Concertgebouw, Festival Aix, Elbphilharmonie, Theater Lübeck
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Keith Warner, Herbert Fritsch, Tim Albery, Orpha Phelan, Richard Jones
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Robin Ticciati, Sir John Eliot Gardiner, Ton Koopman, Sir Roger Norrington, Yoel Gamzou, Francesco Ivan Ciampa, Alan Gilbert, Kent Nagano
Foto: linden.shots
Marcello
Gyula Orendt
Bariton
Geburtsort:
Sfântu Gheorghe, Rumänien
Studium:
Transylvanische Musikhochschule in Brașov, Franz-Liszt-Music Academy Budapest
Auszeichnungen:
Francisco Viñas Wettbewerb Barcelona (2010), Dalton Baldwin Preis
Wichtige Partien:
Orfeo (L’Orfeo), Thésée (Hippolyte et Aricie), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Papageno (Die Zauberflöte), Conte (Le Nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Roberto/Nardo (Finta Giardiniera), Zurga (Les Pêcheurs de Perles), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Tadeusz (Die Passagierin), Theatre Director & Policeman (Les Mamelles de Tirésias), Gaveston & Stranger (Lessons in Love and Violence), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Unter den Linden Berlin, Bayerische Staatsoper Munich, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, De Nederlandse Opera Amsterdam, Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Palau de les Arts Valencia, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Opéra National de Lyon, Hungarian National Opera Budapest, Glyndebourne Festival Opera, Festival d’Aix, Edinburgh Festival, Cité de la Musique l Philharmonie de Paris, Salle Pleyel Paris, Bozar Brussels, Philharmonie Köln, Philharmonie Berlin, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Michael Boyd, Achim Freyer, Claus Guth, Romeo Castellucci, Barrie Kosky, Simon McBurney, David McVicar, Mario Arturo Marinelli, Katie Mitchell, Hans Neuenfels, Laurent Pelly, David Pountney, Jossi Wieler, Sergio Morabito, Wim Wenders, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Sir George Benjamin, Jonathan Cohen, Maxim Emelyanychev, James Gaffigan, Mirga Gražinytė-Tyla, René Jacobs, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko, Raphaël Pichon, Matthias Pintscher, Kristiina Poska, Sir Simon Rattle, Jérémie Rhorer, Christophe Rousset, Peter Sellars, late Stefan Soltesz, Robin Ticciati, u. a.
Colline
Han Kim
Bass
Geburtsort:
Pohang, Südkorea
Studium:
Bachelor, Seoul National University bei Kwangchul Youn; Master Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner; Solistenexamen Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner
Meisterklassen:
bei Ann Murray, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019), bei David Selig, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2021/22 und 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Masetto (Don Giovanni), Don Alfonso (Così fan tutte), Sprecher (Die Zauberflöte), Il conte Rodolfo (La sonambula), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Don Fernando (Fidelio), Colline (La Bohème), Zuniga (Carmen)
Bühnen:
Theater Heidelberg
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dietger Holm
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Benoît
Grzegorz Pelutis
Bariton
Geburtsort:
Słupsk, Polen
Studium:
Bachelor und Master an der Kunstakademie in Szczecin, beide mit Auszeichnung abgeschlossen, Gesangsklasse von Janusz Lewandowski (2016-2021)
Meisterklassen:
Opernakademie Nachwuchsförderungsprogramm des Teatr Wielki - Polnische Nationaloper in Warschau (seit 2021)
Konstante Betreuung durch: Izabela Kłosińska, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Matthias Rexroth, Michał Biel, Katelan Tran Terrell;
Gast-Meisterkurse bei: Edith Wiens, Ewa Podleś, Mariusz Kwiecień, Maciej Pikulski, Hedwig Fassbender, Tobias Truniger, Adrian Kelly, Vesselina Kassarova, Fausto Nardi, Małgorzata Walewska
Auszeichnungen:
3. Preis und Juan-Pons-Preis beim I. Internationalen Juan-Pons-Gesangswettbewerb - Palma de Mallorca, Spanien, Juni 2022
2. Preisträgerin beim 1. Internationalen Schweizer Musikwettbewerb - online, Juli 2021
2. Preisträgerin und Sonderpreisträgerin des Direktors des K. Namysłowski Symphonieorchesters in Zamość beim 7. Nationalen Krystyna Jamroz Gesangswettbewerb - Kielce/Busko-Zdrój, Polen, Februar 2022
3. Preisträgerin beim 7. Nationalen Gesangswettbewerb in Drezdenko, Polen, November 2021
3. Preisträgerin in der Kategorie "Opernsänger" beim Wettbewerb "Prague Romansiada", Prag 2017
Einziger polnischer Teilnehmer bei Plácido Domingos Operalia 2022
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Chorąży "Fähnrich" (Hrabina - "Die Gräfin"), Dudziarz (Halka), The Mayor "Burmistrz" (Szarlatan, czyli wskrzeszanie zmarłych - "Scharlatan, oder die Auferstehung der Toten"), Escamillo (Carmen), Archiereios (König Roger), u.a.
Bühnen:
Teatr Wielki - Polnische Nationaloper, Schlossoper in Stettin, Polnische Philharmonie "Sinfonia Baltica" nach Wojciech Kilar in Słupsk, Gorzów Philharmonie, Tadeusz Baird Philharmonie in Zielona Góra, Stanisław Moniuszko Philharmonie in Koszalin, Karol Szymanowski Philharmonie in Krakau, verschiedene Konzerte in ganz Europa, z. B. Berlin, Kaliningrad, Prag, Magdeburg, Warschau, Varna
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Mariusz Treliński, Barbara Wiśniewska, Rafał Matusz, Jitka Stokalska, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jerzy Wołosiuk, Małgorzata Bornowska, Tadeusz Kozłowski, Michał Klauza, Agnieszka Franków-Żelazny, Stefan Plewniak, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Mimì
Yaritza Véliz
Sopran
Studium:
Young Artist Programme am Royal Opera House, Covent Garden von 2018 bis 2020
Wichtige Partien:
Mimi (La bohème), Rodelinda (Rodelinda), Catrina (Frida y Diego), Alice Ford (Falstaff), Violetta (La traviata), Suzel (L'Amico Fritz), u.a.
Bühnen:
Glyndebourne Festival, San Francisco Opera, Aspen Festival, Komische Oper Berlin, Nationaltheater; Prag, Opera nacional de Chile; Santiago, Concertgebouw Amsterdam, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Barrie Kosky, u.a.
Foto: Jacobus Snyman
Musetta
Katrina Galka
Sopran
Geburtsort:
Milwaukke, Wisconsin, USA
Auszeichnungen:
Zweiter Platz bei der Lotte Lenya Comeptition der Kurt Weill Stiftung (2022), Dreimalige Rerginal Siegerin der Metropolitain Opera National Council Auditions, Erster Preis Mario Lanza Scholarship, u. a.
Wichtige Partien:
Adina (L’Elisir d’Amore), Fritzi (Die Weiden), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Controller (Flight), Cunegonde (Candide), Gilda (Rigoletto), Blondchen (Die Entführung aus dem Serail), Aithra (Die ägyptische Helena), Serpetta (La finta giardinierna), Johanna (Sweeney Todd), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Woglinde (Das Rheingold), Marie (La fille du régiment), u. a.
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich, Bayerische Staatsoper, San Francisco Opera, Opera Theatre of Saint Louis, Glimmerglass Festival, Arizona Opera, Minnesota Opera, New Orleans Opera, Portland Opera, Opera San Jose, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Andreas Homoki, Tazewell Thompson, Andrea Moses, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Antonio Fogliani, Nicole Paiement, Ingo Metzmacher, u. a
Foto: Brian Parillo
Parpignol
Aaron Godfrey-Mayes
Tenor
Geburtsort:
Mansfield, Vereinigtes Königreich
Studium:
Mascarade Emerging Artist (2022-2023)
Mascarade Opera Studio (2021-2022)
Advanced Diploma, Royal Academy Opera
Master of Arts, Royal Academy of Music
Bachelor of Music, Royal Academy of Music
Meisterklassen:
Allan Clayton, Royal Academy of Music
Dennis O’Neill, Royal Academy of Music
Carmen Santoro, Mascarade Opera Studio
Ann Murray
Ian Partridge, Royal Academy of Music
Auszeichnungen:
1. Platz, Royal Academy of Music Pavarotti-Preis
3. Platz & Wil Keune Mozart Preis, Veronica Dunne Internationaler Gesangswettbewerb
1. Platz, David Clover Festival of Singing Recital Preis
Italienischer Opernpreis des 19. Jahrhunderts, Mozart-Gesangswettbewerb
Preisträger, Richard Lewis/Jean Shanks Award
1. Platz, Nottinghamshire Masonic Music Association Bursary
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Don Ramiro (La Cenerentola), Ferrando (Così fan tutte), Flöte (Ein Sommernachtstraum), Alì (Adina), Albert Herring (Albert Herring), Triquet (Eugene Onegin)
Bühnen:
Teatro La Fenice, Garsington Opera, Nevill Holt Opera, Königliches Kurtheater Bad Wildbad, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Oliver Mears, Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Douglas Boyd, Paul Curran, Federico Grazzini, Pedro Ribeiro, Jean-Romain Vesperini, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Iain Ledingham, Luciano Acocella, Jonathan Santagada, Douglas Boyd, Sian Edwards, Peter Robinson, Matthew Scott Rogers, Nicholas Chalmers, Dionysis Grammenos, Tom Seligman, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Alcindoro
Keith Klein
Bass-Bariton
Geburtsort:
Overland Park, Kansas, Vereinigte Staaten von Amerika
Studium:
Bachelor-Abschluss in Gesangsdarbietung, Eastman School of Music
Master-Abschluss in Gesangsdarbietung, Florida State University
Auszeichnungen:
Gewinner des 3. Platzes beim Laffont-Wettbewerb auf regionaler Ebene, Metropolitan Opera, 2024
Gewinner des Laffont-Wettbewerbs auf Bezirksebene, Metropolitan Oper, 2024
Barbara und Stanley Richman Gedächtnispreis, Opera Theatre of St. Louis, 2022
NATS SouthEast Conference - Bester männlicher Student der Florida State University, 2019
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dr. Grenville (La Traviata), Colline (La boheme), Sparafucille (Rigoletto), Angelotti (Tosca), Notar (Der Rosenkavalier) Dr. Podsnap (Awakenings)
Bühnen:
Santa Fe/Crosby Theatre, Opera Colorado/Ellie Caulkins Opera House, Florida Grand Opera/ Adrienne Arscht Theatre, Lyric Opera of Kansas City/Kauffman Center for the Performing Arts, Opera Theatre of St. Louis/ Loretto-Hilton Center for the Performing Arts
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
James Robinson, Patricia Racette, Chia Patiño, Matthew Lata
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Patrick Summers, Roberto Kalb, Daniella Candillari, Benton Hess
Foto: Jörn Kipping
Kinderchor
Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Kinderchor
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede