Gaetano Donizetti | Maria Stuarda
Inszenierung
Karin Beier
Regie
Geburtsort:
Köln, Deutschland
Studium:
Anglistik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität zu Köln
Auszeichnungen:
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2017)
Die Deutsche Bühne: Beste Inszenierung - „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“ (2011)
Theater heute: Theater des Jahres - Schauspiel Köln (2010 und 2011)
Theater heute: Beste Inszenierung - „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ (2010)
Einladungen zum Berliner Theatertreffen: Anthropolis II „Laios“ von Roland Schimmelpfennig (Deutsches SchauSpielHaus Hamburg, 2024), „Reich des Todes“ von Rainald Goetz (Deutsches SchauSpielHaus Hamburg, 2021), „Schiff der Träume“ nach dem Film von Federico Fellini (Deutsches SchauSpielHaus Hamburg, 2016), Elfriede Jelinek „Das Werk“, „Im Bus“, „ein Sturz“ (Schauspiel Köln, 2011), Ettore Scola und Ruggero Maccari „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ (Schauspiel Köln, 2010), William Shakespeare „Der Sommernachtstraum – ein europäischer Shakespeare“ (Düsseldorfer Schauspielhaus, 1996), William Shakespeare „Romeo und Julia“ (Düsseldorfer Schauspielhaus, 1994)
Stationen:
Intendantin Deutsches SchauSpielHaus Hamburg (seit 2013), Intendatin Schauspiel Köln (2007 bis 2013), fünf Jahre Hausregisseurin Burgtheater Wien, ab 1995 Inszenierungen u.a. in Hamburg, München, Hannover, Bonn, Bremen, Basel, Bochum, Worms, Zürich und Köln, Hausregisseurin Düsseldorfer Schauspielhaus (1988 bis 1995)
Inszenierungen Deutsches SchauSpielHaus Hamburg:
„Anthropolis I-V: „Prolog/Dionysos“, „Laios“, „Ödipus“, „Iokaste“, „Antigone“ (2023/24), „Aus dem Leben“ und „Kindeswohl“ (2021/22), „Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!“ und „Reich des Todes“ (2020/21), „Ivanov“ (2019/20), „König Lear“ und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (2018/19), „Tartare Noir“ und „Der Kaufmann von Venedig“ (2017/18), „Hysteria – Gespenster der Freiheit“ und „The Who and the What“ (2016/17), „Schiff der Träume“ und „Unterwerfung“ (2015/16), „Onkel Wanja“, „Ab jetzt“ und „Pfeffersäcke im Zuckerland & Strahlende Verfolger“ (2014/15), „Die Rasenden“ und „Der Gott des Gemetzels“ (2013/14)
Musiktheater-Inszenierungen:
„Maria Stuarda“ Oper von Gaetano Donizetti (Staatsoper Hamburg) / „Die Nase“ Oper von Schostakowitsch (Staatsoper Hamburg)/ „Carmen“ Oper von Georges Bizet (Theater Bremen) / „Rigoletto“ Oper von Giuseppe Verdi (Oper Köln) / „Così fan tutte“ Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (Theater Basel) / „Semele“ Oratorium von Georg Friedrich Händel (Theater Basel) / „Die Entführung aus dem Serail“ Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart (Koproduktion Wiener Staatsoper und Burgtheater Wien)
Foto: Florian Raz
Musikalische Leitung
Antonino Fogliani
Musikalische Leitung
Geburtsort:
Messina, Italien
Studium:
Studium der Musikdisziplinen an der Universität Bologna, Abschluss in Klavier am Konservatorium von Bolonia und in Dirigieren am Konservatorium von Mailand. Er spezialisierte sich an der Akademie Chigiana in Siena bei Franco Donadoni und Ennio Morricone
Auszeichnungen:
Im Jahr 2018 verlieh ihm Staatspräsident Sergio Mattarella den Ehrentitel "Ufficiale dell'Ordine al merito della Repubblica italiana"
Repertoire:
Maria Stuarda, Don Pasquale, Amica und Mosè in Egitto, Oberto, conte di San Bonifacio, Otello, Il barbiere di Siviglia, Rigoletto, Il turco in Italia, Turandot, La sposa di Messina, Lucia di Lammermoor, Carmen, Tosca, u. a.
Stationen:
Seit 2012 Musikalischer Leiter des Rossini-Festivals in Wildbad,
Seit der Spielzeit 2017/18 Erster Gastdirigent der Deutschen Oper am Rhein
Seit 2021 Professor für Orchesterdirigieren am Konservatorium "A. Scarlatti" in Palermo
Bühnen:
Rossini Opera Festival, Teatro alla Scala, Teatro dell'Opera in Rom, Teatro Filarmonico in Verona, La Fenice in Venedig, San Carlo in Neapel, Bolschoi Theater, Donizetti Theater Bergamo, Bayerische Staatsoper, Bregenzer Festspiele, Semperoper in Dresden, Arena in Verona, Oper Frankfurt, u.a.
Zusammenarbeit mit Orchestern:
Zusammenarbeit mit Orchestern:
Orchestra Nazionale dell'Accademia di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Düsseldorfer Symphoniker, Gürzenich-Orchester Köln, Neue Philharmonie Westfalen Orchester Dortmund, Moscow State Philharmonic Society, Württembergische Philharmonie Reutlingen, u.a.
Foto: Konstantin Pavlenko
Bühnenbild
Amber Vandenhoeck
Bühnenbild
Amber Vandenhoeck studierte In Situ Arts und Szenografie an der Königlichen Akademie von Antwerpen. 2009 schloss sie sich der Brüsseler Peeping Tom Dance Company als Technikerin an, begann aber bald, das Bühnenbild für deren Aufführungen zu entwerfen. Sie entwarf Bühnenbilder für die weltweit tourenden Stücke „A Louer“, „Vader“ und „Moeder“. Bis heute arbeitet sie mit dem Ensemble und produzierte mit Gabriela Carrizo Werke wie „The Land“ für das Residenztheater, „La Ruta“ für das Nederlands Dans Theater und „La Visita“, das von der Fondazione Maramotti koproduziert und mit dem Fedora-Preis für Tanz ausgezeichnet wurde. Es folgten Kooperationen mit anderen Regisseuren und Kompanien in den Bereichen Tanz, Performance und Musiktheater. Ihre Zusammenarbeit mit Karin Beier begann 2021 mit dem Bühnenbild für "Aus Dem Leben" im MalerSaal des Schauspielhauses Hamburg.
Weitere Kooperationen bestehen mit David Marton (Staatsoper Berlin), Kor'sia Dance Company (Madrid), Béatrice Lachaussee (Paris), Julien Chavaz (Magdeburg), Tomoko Mukaiyama (Tokio), Lost Dog Dance (UK), Marcos Darbyshire, Post uit Hessdalen, Kyoko Scholiers... Ihre Arbeit ist sowohl grafisch als auch architektonisch inspiriert, mit einem Fokus auf surreale und hyperrealistische Räume.
Kostüme
Eva Dessecker
Kostümbild
Geburtsort:
Karlsruhe, Deutschland
Studium:
Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Auszeichnungen:
Einladung zum Theatertreffen Berlin („Platonow“ am Wiener Burgtheater, 2011/12 sowie „Die Geschichte von Kaspar Hauser“ am Schauspielhaus Zürich, 2013/14)
Wichtige Arbeiten:
„Shakespeare's -The Twelfth Night“ (SNG Drama Ljubljana, 2023), „Der Kaufmann von Venedig“ (Deutsches Schauspielhaus, 2018), „La Bohème“ (Opéra Bastille Paris, 2017), „Manon Lescaut“ (Oper Amsterdam, 2016), „Juliette“ Staatsoper Unter den Linden Berlin, 2016), „Herzog Blaubart Burg“ (Wiener Festwochen, 2015), „Lenz“ (Stuttgart/ Berlin / Festival d’Aix en Provence, 2014), „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ (Ruhrtriennale, 2013), „Der Rosenkavalier“ (Antwerpen, 2013), „Le Retour“ (Théâtre de l’Odéon und Wiener Festwochen, 2012/13), „Die Soldaten“ (Salzburger Festspiele, 2011), „Platonow“ (Burgtheater Wien, 2011), „Le Chaise“ (Theatre Nanterre Amandiers / Wiener Festwochen, 2010), „Doktor Faustus“ (Opernhaus Zürich, 2006/7), „Splendid´s Jean Genet“ (Schaubühne Berlin sowie Mailand Piccolo Theater 1995/6), „Das Gleichgewicht: Botho Stauß“ (Salzburger Festspiele, 1993), „Aus einem Totenhaus“ (Salzburger Festspiele, 1992), u. a.
Stationen:
Freiberuflich tätig (seit 1991), Assistenz bei den Salzburger Festspielen 1990/91 bei „Der Schwierige“- Regie Jürgen Flimm und Kostüme Karl Lagerfeld, Assistentin und Mitarbeiterin von Moidele Bickel an der Schaubühne Berlin (1983 bis 1989)
Zusammenarbeit:
Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Andrea Breth, Bob Wilson, Klaus Guth, Karin Beier, Janusz Kica, Evgeny Titiov, u. a.
Licht
Annette ter Meulen
Dramaturgie
Rita Thiele
Dramaturgie
Geburtsort:
Essen, NRW, Deutschland
Studium:
Geschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft in Köln
Auszeichnungen:
„Dramaturgin des Jahres 2011“ in der Umfrage der Zeitschrift Theater heute für „Das Werk/Im Bus/Ein Sturz“ am Schauspiel Köln
2019 Hamburger Theaterpreis Rolf Mares für „Die Übriggebliebenen“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg
Stationen:
1984 LTT Tübingen und Schauspielhaus Kiel
Ab 1990 Dramaturgin und Mitglied der Direktion Claus Peymanns am Burgtheater Wien
Ab 1999 Mitglied der Direktion Claus Peymanns am Berliner Ensemble
2001 bis 2006 Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin am Düsseldorfer Schauspielhaus, ab 2007 am Schauspiel Köln (Intendantin Karin Beier)
2013-14 bis zur Spielzeit 2020-21 Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg (Intendantin Karin Beier)
Zusammenarbeit:
Karin Beier, Karin Henkel, Falk Richter, Katie Mitchell, Einar Schleef, Johan Simons, Jürgen Gosch, u. a.
Foto: Sonja Rothweiler
Chorleitung
Eberhard Friedrich
Chordirektor
Geburtsort:
Darmstadt, Deutschland
Studium:
Studium bei Helmuth Rilling in Frankfurt am Main
Auszeichnungen:
Unter seiner Leitung wurde der Bayreuther Festspielchor 2014 mit dem International Opera Award als bester Chor des Jahres ausgezeichnet. Der Chor der Staatsoper Unter den Linden wurde unter seiner Leitung 2004 zum Chor des Jahres gekürt und erhielt den Europäischen Kulturpreis (2009). Zudem erhielt Eberhard Friedrich einen Grammy für die Einspielung des „Tannhäuser“ an der Staatsoper Unter den Linden mit Daniel Barenboim (2003)
Bezug zur Staatsoper:
Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper seit 2013/14
Stationen:
Chordirektor des Festspielchores der Bayreuther Festspiele (seit 2000), Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden (1998 bis 2013), Assistent bei den Bayreuther Festspielen (seit 1993), Chordirektor am Theater der Stadt Koblenz (1986 bis 1991) sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1991 bis 1998)
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
MDR-Rundfunkchor, Amsterdam Opera Choir, Internationale Bachakademie Stuttgart, Philharmonischer Chor Prag, Chor des Niederländischen Rundfunks, Rundfunkchor Berlin, Rias Kammerchor, Bayerischer Rundfunkchor, Chöre des Westminster Choir College, u. a.
Foto: Enrico Nawrath
Elisabetta
Barno Ismatullaeva
Sopran
Geburtsort:
Andijan, Usbekistan
Studium:
Staatskonservatorium Usbekistans, Tashkent
Auszeichnungen:
1. Preis „Competizione dell’Opera“, Tashkent 2014
Wichtige Partien:
Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Suor Angelica, Mimì (La bohème), Desdemona (Otello), Amelia (Simon Boccanegra), Tatiana (Evgeni Onegin), Micaëla (Carmen), u. a.
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Staatsoper Hannover, Musikverein Graz, Staatsoper Bukarest, Staatsoper Tashkent, Staatstheater Nürnberg, Oper Düsseldorf, Aalto-Theater Essen, Tiroler Landestheater Innsbruck, Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater Moskau, Mariinsky Teatre Primorsky Vladivostok
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Enrique Mazzola, Axel Kober, Constantin Trinks, Cristian Macelaru, Matteo Beltrami, Roberto Rizzi Brignoli, Michele Spotti, Jordan de Souza, Stephan Zilias, James Hendry
Zusammenarbeit mit Regiesseur*innen:
Andreas Homoki, Barbora Horáková, Lydia Steier, Immo Karaman, Elisabeth Stöppler, Eva-Maria Höckmayr, Carlos Wagner
Foto: Sandra Then
Maria Stuarda
Ermonela Jaho
Sopran
Geburtsort:
Albanien
Studium:
Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Rom
Auszeichnungen:
Leserpreis bei den International Opera Awards 2016,
International Classical Music Awards für Vokalmusik (Soloalbum "Anima Rara" (2021)
Kritikerpreis Puccini-Wettbewerb, Mailand, Italien (1997)
Erster Preis Riccardo Zandonai-Wettbewerb, Italien (1998)
Wichtige Partien:
Violetta (La Traviata), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Suor Angelica (Il trittico), Manon (Massenett), Manon Lescaut (Puccini), Adriana Lecouvreur (Cilea), Mimì (La Bohème), Sapho (Sapho), Antonia (Les Contes d'Hoffmann), Marguerite (Faust), Nedda (Pagliacci), Liú (Turandot), Luisa (Luisa Miller), Desdemona (Otello), u. a.
Bühnen:
Royal Opera House London, Bayerische Staatsoper München, Wiener Staatsoper, New York's Metropolitan Opera, Opéra national de Paris, Teatro Real Madrid, El Liceu Barcelona, La Scala Mailand, Staatsoper Berlin, Sydney Opera House, Teatro Colon Argentina, NHK Tokio Metropolitan Theater, National Center for the Performing Arts Beijing, San Paolo u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Franco Zeffirelli, Hugo de Ana, John Copley, David McVicker, Richard Jones, Jean Claude Auvrey, Pier Luigi Pizzi, Stefano Poda, David Alden, Graham Vick, Robert Carsen, Larent Pelly, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Antonia Pappano, Kirill Petrenko, Ricardo Muti, Daniel Oren, Marco Armiliato, Renato Palumbo, Dan Etinger, Nicola Luisotti, Daniele Rustioni, Alain Guingal, Valery Gergiev, Daniele Callegari, u. a.
Foto: Fadil Berisha
Anna
Aebh Kelly
Mezzosopran
Geburtsort:
Dublin, Irland
Studium:
Mascarade Emerging Artists, Florence
Georg Solti Accademia
Irish National Opera Studio
Royal Irish Academy of Music (BMus)
Meisterklassen:
Richard Bonynge, Aigul Akhmetshina, Freddie De Tommaso (Georg Solti Accademia), Vivica Genaux (Mascarade Emerging Artists), Tara Erraught, Paula Murrihy (Irish National Opera), Bernarda Fink (Neue Stimmen Masterclass), Ann Murray (Royal Irish Academy of Music)
Auszeichnungen:
2. Preis & Dermot Troy Preis (Veronica Dunne International Singing Competition)
Endrunde (Neue Stimmen)
1. Preis (Maura Dowdall Concerto Competition)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dido (Dido & Aeneas), Flora (La Traviata), Olga (Eugen Onegin), Popova (Der Bär), Endimione (La Calisto), Catherine (A Thing I Cannot Name), Melissa (La liberazione di Ruggiero dall'isola d'Alcina), u. a.
Bühnen:
Teatro La Fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Teatr Wielki Opera, National Opera House Wexford, Cork Opera House, National Concert Hall Dublin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Jean-Romain Vesperini, Pedro Ribiero, Federico Grazzini, Olivia Fuchs, Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Laurent Wagner, Roland Kluttig, Jonathan Santagada, Jonathan Bloxham, Wyn Davies, Christian Curnyn, Fergus Sheil, Killian Farrel, David Brophy, Jonathan Cole-Swinard
Foto: Jörn Kipping
Roberto
Long Long
Tenor
Geburtsort:
Shandong, China
Studium:
Shanghai Music Academy, University Opera Research Institute in Beijing
Meisterklassen:
Bei Georg Solti Accademia (2017)
Auszeichnungen:
Gewinner 18. Internationaler Singwettbewerb “Neue Stimmen" (2019), Gewinner Music Competition Harbin (2019), 3. Preis und 5 Sonderpreise bei der Moniuszko Vocal Competition in Warsaw (2019), 3. Presi bei der Francisco Viñas International Singing Competition in Barcelona (2019), Gewinner Giovani Voci Verdiane competition in Busseto (2017), Gewinner Grand Prix de l'Opera in Bucharest (2016)
Wichtige Partien:
Romeo (Romeo et Juliette), Nemorino (L'Elisir d'Amore), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Rinuccio (Gianni Schicchi), Rodolfo (La Bohème), Godefroy de Vaudémont (Iolanta), Tamino (Die Zauberflöte), Alfredo (La Traviata), Il Duca di Mantua (Rigoletto), Don Ottavio (Don Giovanni)
Bühnen:
Royal Opera House, Santa Fe Opera Festival, Atlanta Opera, Semperoper Dresden, Opéra National de Montpellier, Staatsoper Hamburg, Dallas Opera, Israeli Opera, Prague National Opera, NCPA Beijing, Canadian Opera Company, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Ópera Nacional de Chile and Teatre Principal de Palma, Bayerische Staatsoper, Oper Frankfurt and Göteborg Opera, Polish National Opera, Dutch National Opera, Komische Oper Berlin, Staatsoper Hannover, Salzburg Festival, Aalto-Theater Essen
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Valery Gergiev, Kirill Petrenko, Bertrand de Billy, Carlo Rizzi, Simone Young, Asher Fish, Keri Lynn Wilson, u. a.
Foto: He Ping
Talbot
Alexander Roslavets
Bass
Geburtsort:
Brest, Weißrussland
Studium:
Rimsky-Korsakov Staatskonservatorium in St. Petersburg bei Professor Nikolai Okhotnikov (2009-2014), Young Artist Programme des Bolschoi-Theater in Moskau (2014-2016)
Meisterklassen:
bei Elena Obraztsova, Edda Moser, Dmitry Vdovin, Evgeny Nesterenko, Irina Bogacheva, Lubov Orfenova, Neil Shicoff, Bernd Weikl, Carol Vaness, John Fisher
Auszeichnungen:
Dritter Preis des ersten Internationalen Musikwettbewerbs in Harbin (2018), dritter Preis und Lied Preis des Internationalen Queen Sonja Musikwettbewerbs (2017), zweiter Preis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerb von Portofino (2017), „Special Prize“ des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs (2017), "Grand Prix" und Publikumspreis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerbs „Eva Marton“ in Budapest (2016), zweiter Preis im Internationalen Operngesangswettbewerb „Galina Vishnevskaya“ (2016), Preisträger der Stiftung des Präsidenten von Weißrussland zur Förderung talentierter Jugend (2016), erster Preis im Operngesangswettbewerb "Sankt Petersburg" (2015), „Special Prize“ des ersten Internationalen Weihnachtsgesangs-Wettbewerbs in Minsk (2014), "Grand Prix" des nationalen russischen Gesangswettbewerbs in St. Petersburg (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2016/17
Wichtige Partien:
Malyuta Skuratov (Die Zarenbraut), Mephistopheles (Faust), König Dodon (Der goldene Hahn), Colline (La Bohème), Bartolo (Le Nozze de Figaro), Commenadatore, Masetto (Don Giovanni), Brander (La Damnation de Faust), Il Conte di Monterone (Rigoletto), 5.Jude (Salome), Lodovico (Otello), Il Sagrestano und Cesare Angelotti (Tosca), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream), Lo zio Bonzo (Madama Butterfly), Don Basilio (Il Barbiere di Siviglia), Fafner (Das Rheingold), Fafner (Siegfried), Sarastro (Die Zauberflöte), King René (Iolanta), Banco (Macbeth), Prince Gremin (Eugen Onegin), Daland (Der Fliegende Holländer), Vodnik (Rusalka), Dulcamara (L’Elisir d’Amore), Ali Baba (Ali Baba), u. a.
Bühnen:
Mikhailovsky Theater, Bolschoi Theater, Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau, Bolschoi Theater in Weißrussland, St. Petersburger Philharmonie benannt nach Schostakowitsch, Ungarische Staatsoper, Hamburgische Staatsoper, Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Glyndebourne Festival, Berliner Philharmoniker, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Rimas Tuminas, Calixto Bieito, Tito Capobianco, Paul Curran, Stanislav Gaudasinsky, Peter Stein, Alexey Stepaniuk, Achim Freyer, Liliana Cavani, Mariusz Trelinski, Melly Still, Jan Bosse, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Robin Ticciati, Henrik Nanasi, Vladimir Jurowski, Ainars Rubikis, Daniele Rustioni, Tugan Sokhiev, Fabio Mastrangelo, Anton Grishanin, Michal Klauza, Gregor Bühl, Kent Nagano, Paolo Carignani, Renato Palumbo, Pier Giorgio Morandi, Yves Abel, Stefano Ranzani, Carlo Rizzari, Christof Prick, Nathan Brock, Sergei Stadler, Yuri Simonov, Michail Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Alexander Anisimov, u. a.
Foto: Martin Paulsson
Cecil
Gezim Myshketa
Bariton
Der in Albanien geborene Gezim Myshketa erhielt seine Ausbildung am Arrigo Boito Konservatorium in Parma bei Giuliano Ciannella und Lelio Capilupi. Er gab sein Debüt als Figaro (»Le Nozze di Figaro«) unter der Leitung von Antonello Allemandi. 2006 gewann er die beiden Wettbewerbe ‚Associazione Lirica e Concertistica Italiana‘ und ‚Francesco Paolo Tost‘. Nach seinem Debüt als Leporello (»Don Giovanni«) führten ihn Engagements an zahlreiche Opernhäuser in Italien und Frankreich, darunter Montpellier, Verona, Rom, Zürich, Toulouse, Tirana und Stuttgart. Sein Repertoire umfasst Bariton-Partien wie Don Giovanni (»Don Giovanni«), Germont (»La Traviata«), Il Conte d’Almaviva (»Le Nozze di Figaro«), Danilo (»Die lustige Witwe«), Escamillo (»Carmen«), Oroe (»Semiramide«) und Garibaldo (»Rodelinda«). Außerdem gastierte Gezim Myshketa als Graf Almaviva (»Le Nozze di Figaro«) und in der Titelpartie von »Don Giovanni« an der Palm Beach Opera sowie als Achill in »Giulio Cesare in Egitto« in Bilbao. Weitere Engagements führten ihn zu den Salzburger Festspielen, zum Rossini Festival in Bad Wildbad sowie zum Verdi-Festival in Palermo.
Gezim Myshketa arbeitete unter anderem mit Philippe Auguin, Frédéric Chaslin, Will Humburg, Daniel Oren und Nello Santi zusammen, er wirkte in szenischen Produktionen von Robert Carsen, Giancarlo del Monaco, Dante Ferretti, Pier Luigi Pizzi und Graham Vick mit. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Gezim Myshketa Mitglied im Ensemble der Staatsoper Stuttgart.
Foto: (c) Giovanni Gori
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede